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Darmentzündung (Enteritis) - Ursachen, Symptome und Behandlung

Bei einer Darmentzündung ist der Dünndarm krankhaft entzündet. Meistens sind zudem der Dickdarm oder der Magen von der Enteritis betroffen.

Ursachen einer Darmentzündung

Die Ursachen einer Darmentzündung sind unterschiedlich. Sie kann durch Viren, Pilze oder Bakterien ausgelöst werden. Ebenfalls kann die Ursache toxisch oder allergisch sein. Manchmal wird die Darmentzündung durch Bestrahlung ausgelöst oder durch ein autoagressives Verhalten des Körpers.
Symptome bei der Darmentzündung

Die typischen Symptome sind:

Durchfall
Erbrechen
Übelkeit


Meistens kommt es ebenfalls zu Bauchschmerzen, Darmkrämpfen und Fieber. Durch den Flüssigkeitsverlust treten oftmals folgende Symptome auf:

Kreislaufschock
Wadenkrämpfe
Antriebslosigkeit
Müdigkeit

Krankheitsverlauf

In der Regel klingt die Darmentzündung nach einigen Tagen ab. Dauert die Enteritis länger an, muss vom Arzt abgeklärt werden, ob eine hormonelle Ursache oder eine chronische Erkrankung wie Morbus Crohn vorliegt. Eine Schilddrüsenüberfunktion ist ein Beispiel für eine hormonelle Ursache.
Komplikationen bei einer Darmentzündung

Bei Kindern und älteren Menschen kommt es durch den Flüssigkeitsverlust schneller zu Komplikationen. Vor allem bei starkem Durchfall kann es zu Kreislaufstörungen oder zu Bewusstseinsstörungen kommen. In diesen Fällen muss sofort der Arzt konsultiert werden.
Behandlung einer Darmentzündung

Je nach Ursache wird ein Antibiotikum verschrieben. Auch Arzneimittel gegen den Durchfall sind bei einer Darmentzündung nötig. Daneben geht es um den Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes durch ausreichendes Trinken von Tee oder stillem Wasser. Die Nahrungsaufnahme besteht aus einer Schonkost, wie beispielsweise Zwieback, Hafer- oder Reisschleimsuppen. Falls sich der Betroffene über längere Zeit nicht in der Lage fühlt, Flüssigkeit oder Nahrung aufzunehmen, müssen Infusionen erfolgen. Zudem können Medikamente nötig werden, die den Kreislauf stabilisieren oder eine Embolie oder Thrombose vermeiden.
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