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Darmsanierung

Der Mensch ist vielen Umweltgiften ausgesetzt und zudem führt eine ungesunde Lebensweise zu einer Belastung des Organismus. Dadurch bilden sich Schlacken im Darm, die sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen. Mit einer Darmsinierung verschwinden viele Beschwerden und der Mensch fühlt sich wieder wohl in seiner Haut.

Darmsanierung zuhause durchführen


Die Darmsanierung kann im Alltag durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um eine ganzheitliche Maßnahme, die aus mehreren Bestandteilen besteht. Neben der eigentlichen Darmreinigung sollten einige Faktoren beherzigt werden.
Ernährung für die Darmsanierung

Oftmals liegt der Grund in der Verschlackung des Darms in einer ungesunden Ernährung. Die Nahrungsmittel sollten in erster Linie basisch sein. Dazu ist keine spezielle Diät notwendig, sondern die Mahlzeiten bestehen aus frischen Lebensmitteln, wie frisches Obst, Gemüse und Salat. Gemüsesäfte, die frisch gepresst werden, offerieren viele wertvolle Nährstoffe. Vor allem grüne Säfte bieten eine Fülle an Mineralien und Vitaminen an. Eine Mischung aus Äpfel, frischem Ingwer und Wildpflanzen wie Löwenzahn oder Wilde Melde sind eine Art Kraftgetränk. Es sollten täglich zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu sich genommen werden. Dazu gehören die Gemüsesäfte und stilles Wasser. Das Trinken hilft dem Organismus beim Ausschwemmen der Gift- und Schlackenstoffe.
Darmfloraaufbau

Zur Darmsanierung gehört der Aufbau der Darmflora. Dazu stehen verschiedene Präparate bereit, wie beispielsweise Symbioflor, Paidiflor oder Mutaflor. Eine Schwefelkur sorgt dafür, dass die schlechten Bakterien aus dem Darm verschwinden und Platz für die guten Bakterien machen. Naturjoghurt ohne Zucker, Sauerkraut und Brottrunk helfen ebenfalls beim Aufbau der Darmflora.
Flohsamenschalen

Flohsamenschalen unterstützen die Ausscheidung von Schlacken und Ablagerungen. Sie reinigen sozusagen sanft aber sehr intensiv den Darm.
Leberunterstützung

Da die Leber bei der Darmsanierung sehr viel mehr Arbeit leisten muss, sollte sie unterstützt werden. Dies kann beispielsweise durch die Einnahme eines Mariendistel-Präparates erfolgen. Bitterstoffe helfen der Leber zusätzlich. Solche Bitterstoffe sind vor allem in Löwenzahn, Chicoree, Endiviensalat und Artischocken enthalten.
Einläufe

In der Apotheke kann ein sogenannter Irrigator gekauft werden. Dabei handelt es sich um ein Set, das für die Darmspülung genommen wird. Sind die Schlacken und Ablagerungen im Darm zuvor mit den oben genannten Maßnahmen bereits gelöst, wird mit einem Einlauf für einen raschen Abtransport gesorgt. Beim Einlauf wird nicht nur der Dickdarm durchgespült, sondern auch der Mastdarm. Der Darm wird auf diese Weise sehr gründlich und schonend gereinigt.
Unterstützende Maßnahmen bei der Darmsanierung

Regelmäßige Bewegung unterstützt die Darmfunktion. Deshalb sollte zumindest ein täglicher Spaziergang von etwa zwanzig Minuten erfolgen. Massagen mit der Bürste regen das Lymphsystem an. Im Lymphsystem werden Giftstoffe gesammelt und an den Dickdarm weitergeleitet. Deshalb ist ein funktionierender Lymphfluss sehr wichtig bei der Ausscheidung von Giftstoffen. Die Darmperistaltik kann zudem mit sanften und kreisenden Bauchmassagen aktiviert werden.


Colon-Hydro-Therapie beim Heilpraktiker

Einige Heilpraktiker offerieren die Colon-Hydro-Therapie. Dabei handelt es sich um eine moderne Methode der Reinigung des Dickdarms. Der Patient kann sich in die bequeme Seitenlage begeben und der Heilpraktiker wird ein kurzes Kunststoffröhrchen in die Analöffnung einführen. Durch dieses Röhrchen wird warmes Wasser in den Darm geleitet. Der gelöste Darminhalt wird über einen Abfluss-Schlauch direkt in die Kanalisation gelenkt. Der Patient muss also nicht, wie beim Einlauf zuhause, den Darminhalt auf der Toilette ausleiten. In der Regel sind mehrere Sitzungen notwendig. Allerdings wird bei dieser Methode nur der Dickdarm gereinigt.
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